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F R ÜHL I N G Schweig du bunter Mensch! Langsam rutscht vom Hügel das alte alte Haus Der alte alte blaue Himmel steckt hoffnungslos zwischen Ästen und Blättern Ruf mich nicht hin! Hoffnungslos bleibt in der der Luft das Läuten hängen wie der der Löffel im dicken Brei Die Füße pappen am Gras Gras Und das das Gras Gras will das das Unsehbare mit seine Spitzen durchstechen Heb doch doch das Beil über dem Kopfe und hau! Hau doch! Deine Worte erreichen mich nicht Da hängen sie wie nasse Lumpen an den Büschen Warum wächst nichts nur dieses hölzerne faulende Kreuz da am Scheidewege? Und seine Arme haben die Luft nach rechts und nach links durchgestochen Und sein Haupt hat den Himmel durchlöchert Und kriechen von den Rändern erwügende rotblaue Wolken Und Blitze reißen und schneiden sie da wo du sie am wenigsten erwartest und spurlos heilen ihre Stiche